Sonntag, 9. Dezember 2012

Booooston! Oh ja!

Nach guten 4 Wochen in Gettysburg muss ich ehrlich gestehen juckte mich die Wanderlust wieder sehr und ich nehme es vorweg: Boston war der bisher beste Ausbruch!

Am Montag bereits die Tasche gepackt und Dienstag war ich boese, war zwar in den Deutschklassen noch dabei, aber meine eigene letzte Klasse habe ich geschwaenzt...Schande auf mein Haupt!

Als sei es dann die Strafe gewesen, hatte meine Mietwagenfirma vergessen mich einzusammeln, so dass ich knappe 40 Minuten warten musste, da der Fahrer dann auch nicht mein Haus fand. Egal! Der Wagen war ein Hydani Accent:

Ganz vergessen ein Bild zu machen, dies stammt vom Mittwoch morgen aus Scranton


und los gings! Ab durch die Huegel und Berge nach Huntingdon, um Doro, Laura und Lena einzusammeln! Eine aeusserst interessante Tour, dachte manchmal wahrlich ich sei im Nirgendwo gelandet. Um es mit den Worten meiner Mutter auszudruecken: "Da moecht ich nicht tot ueber den Zaun haengen"

Aber schlussendlich habe ich es geschafft und kam noch rechtzeitig an, um mit Doro schnell zur oertlichen Enterprise Niederlassung zu fahren, da sie als zweite Fahrerin eingetragen wurde. Anschliessend ging es noch schnell zum Schnappsladen, um eine Kiste Wein zu kaufen und dann wurden auch die anderen beiden Maedels schlussendlich eingesammelt.

Der Roadtrip konnte beginnen! Im Dunkeln hiess es noch auf nach Scranton, PA! Eine knapp 3 1/2 Stunden Tour, die doch etwas laenger dauerte, inkls. Stop an der Tankstelle, um neben Doros leckeren Pekannuss/Zimtschnecken noch den typischen Road-Trip-Muell zu kaufen.

In Scranton haben wir dann im Motel eingecheckt und waren positiv ueberrascht. Trotz nur knapp 17 USD pro Nase, war das Zimmer ueberraschend gut und insbesondere auch sauber.

Celeberate good times come one!


Das einzig negative an Scranton: Abends um 10 hatte rein gar kein Restaurent/Dinner mehr auf, so dass wir tatsaechlich zu McDonalds mussten fuers Abendbrot...Servicewueste USA ;-)

Am naechsten Morgen ging es dann direkt weiter nach Boston. Die amerikanischen Highways sind doch arg bescheiden mit ihren Schneckentempolimits, aber dafuer haben wir einiges an Wildtieren gesehen, zumeist tot am Wegesrand, aber u.a. auch einen Weiskopfseeadler ueber uns. Wow!

Gegen fruehen Nachmittag sind wir dann in Boston angekommen. Das Hostel war etwas aelter und nicht grad zentral, aber sehr sauber & der Staff aeusserst freundlich & hilfsbereit. Haben auch direkt ein 8er Zimmer fuer uns allein bekommen bzw. fuer uns + die noch folgenden Franzosen.



Nach einer kurzen Runde ausruhen ging es in die Innenstadt, die Tochter vom Chef fuhr uns persoenlich zur Metro-Station und einzig die sehr frueh einsetzende Dunkelheit erschwerte das erkunden, wobei es auch seinen Charme hatte.


Little Italy

Die Suche nach Sehenswuerdigkeiten


Nach einer gefuehlt endlosen Suche haben wir dann in einem Pub noch etwas gegessen & Ariel (eine Kollegin aus Gettysburg+ihre Geschwister) getroffen, um dann in den TD Garden zu gehen:

Sieht ein wenig seltsam aus, ich weiss :-)


Die Boston Celtics vs. San Antonio Spurs. Fazit: Celtics haben verloren, kein allzu grosses Spektakel auf dem Court, aber dafuer umso mehr auf den Raengen. Halleluja, habe mir fast lieber den Videowuerfel angesehen, der immer wieder Leute aus dem Publikum zeigte,  da die Ammis komplett abgehen, so bald eine Kamera auch nur in die Naehe kam :-)

Die Stimmung war insgesamt nicht so gut. Eishockey hat mich bisher am meisten begeistert. Fans haben geklatscht und wenn auf dem Videowuerfel "Let's go Celtic, let's go" eingeblendet brav mit gesungen/gegroellt, aber ansonsten nicht allzu beeindruckend.

Danach gabs dann nur noch ein Bierchen in einer der Sportbars und gegen eins waren wir dann schon wieder im Hostel, um am naechsten Tag Thanksgiving zu zelebriern.

Zu erst ging es nach Concord, einer sehr alten, geschichtstraechtigen Kleinstadt inkls. "Sleepy Hollow" Friedhof, um dann das geniale Wetter noch an Walden's Pond zu geniessen. Traumhaft!

Sleepy Hollow - Inkls. Grabsteinen aus dem 18. Jahrhundert

Walden's Pond einfach nur traumhaft


Concord - Erinnerte etwas an Gilmore Girls :-)



Thanksgiving selbst wurde dann bei Ariels Familie gefeiert, die uns einfach mal so alle 4 Wildfremden mit eingeladen hatten...und das Essen & die Gastfreundschaft waren schlichweg: Wow! Eines laesst sich feststellen: Die USA und Deutschland sind in ihrer Art Feiertage zu zelebrieren nicht so unterschiedlich. Ich glaube, es geht hauptsaechlich ums essen...

Leider waren einige Familienmitglieder schon wieder unterwegs...

PS: Die zum Beginn erwaehnte Kiste Wein war uebrigens unser Gastgeschenk an Familie Lelchook!

Abends gings dann zurueck ins Hostel, um dort auf Marie + zwei Freunde aus Frankreich zu treffen. Die Zusammenkunft musste natuerlich zelebriert werden, aber es gab nur ein Problem: Es ist Thanksgiving..., da haben selbst in Ammiland die meisten Laeden zu...
Nun ja, einer der Hostelmitarbeiter  erzaehlte uns dann von seiner Lieblingskneipe und fuhr uns sogar noch prompt hin. Ich kann nur sagen: Der Hammer! Habe mich gefuehlt mit in der Kaskade oder im Flint in Kiel! Definitiv Eckkneipenformat inkls. Eckkneipengaeste und am besten: Karaoke! Ich war zwar brav und habe nicht gesungen und der Grossteil der Leute dort konnte sogar sehr gut singen, aber es war einfach nur unterhaltsam. Wurden dann auch einfach mit integriert in die gute Laune vor Ort.

Es wurde getanzt

Bewundert - Er brachte Karaoke auf den naechsten Level

Und die Franzosen haben sogar gesungen!

Es folgte eine sehr kurze Nacht, denn wir haben uns tatsaechlich den Black Friday Wahnsinn angetan. Sind morgens um fuenf hoch, um um sechs in den Outlets zu sein. Diese hatten wirklich schon um 00:01 geoeffnet und z.B. am Mittwoch nach dem Celtics Spiel hatten wir tatsaechlich schon Menschen vor Best Buy (einem Elektrinikfachhandel) campen gesehen...

Ja, die Leute stehen an, um in den Laden zu kommen...


Eine Erfahrung, definitiv und teilweise auch wirklich guenstig. Danach gabs dann ein Nickerchen im Hostel, um halbwegs wach wieder nach Boston reinzufahren. Etwas sight-seeing bei Tageslicht und ein sehr interessantes Dinner in Chinatown folgten. Haben uns dann Abends noch Amerikaner beim Schlittschuhlaufen/hinfallen angesehen



 sowie uns spaeter mit meinem Arbeitskollegen Tim noch auf ein paar Bier getroffen, um dann durch Momo (Doro, Lena & Lauras Mitbewohner) komplementiert zu werden.




Samstag gabs dann Sight-seeing deluxe bei Tageslicht. Haben uns Havard angesehen (definitiv nicht so beeindruckend wie erwartet) und sind dem Freedom Trail durch die Innenstadt gefolgt.

Der Havardgruender.

Mein Traum - So eine Bibliothek wuensche ich mir spaeter einmmal! Wenn es auch diesmal ein Buchladen war...

Zum Abendessen gings dann noch zum Brasilianer / Rodizio, um den Abend selbst dann im Hostel ausklingen zu lassen.

Sonntag morgen gabs dann ein grosses "Aufwiedersehen sagen" und dann ab ins Auto. Die Horrorheimfahrt begann...Haben wie auf der Hinfahrt mein Handy als Navi benutzt, aber seltsamerweise fuehrte es uns diesmal ueber eine andere Strecke?! Konnten zwar dadurch die Skyline von New York noch erblicken, aber kamen auch in einen Megastau...was ein Dreck! Rueckfahrt dauerte insgesamt dadurch knapp 15-16 Stunden, wovon ich die letzten 2 1/2 allein, im Dunklen  durch die Berge zurueck durfte...:-(

Insgesamt wie bereits erwaehnt der schoenste Ausbruch und auch genau zur richtigen Zeit. Hat mir noch einmal viel Energie fuer die letzten zwei Wochen gegeben. Jetzt kommt nur noch die Konferenz in Washtington und dann heisst es: Home, sweet home!

Sonntag, 18. November 2012

Herbst in Gettysburg

Krank und angeschlagen ging es aus New York zurueck, so dass der Rest der Woche inkls. Vertretung ganz schoen anstregend war und das Wochenende der Erholung gewidmet wurde. :-)

Das darauffolgende Wochenende wurde dann aber noch einmal gereist bevor die naechsten 4 Wochen in Gettysburg verbracht wurden. Das Ziel war Ithaca in Upper New York und die dortige Cornell University. Das einzige Hinderniss: Eine knapp 6 Stundentour per Auto. Bedenkt man, dass der Tripp nur ein Wochenende lang war, so wurde doch verhaeltnismaessig viel Zeit im Auto verbracht :-)

Eine Kollegin aus Gettysburg hatte mich mitgenommen und uns dort in einem Verbindungshaus untergebracht, so dass ich zu gleich auch meine erste Verbindungserfahrung gemacht habe mit dem Ergebnis:

Habe mich gefuehlt wie der Typ aus Lethal Weapon: "Ich bin zu alt fuer diesen scheiss..." Spiele ja gern eine Runde Bier-pong mit (trotz meiner 7-Treffer hat mein Team nicht gewonnen :-( ) und ich glaube der Grossteil von euch kann bezeugen, dass in mir noch ein grosses Kind steckt, aber nur Trinkspiele mit 18-Jaehrigen, oben ohne Typen inkls. zwischenzeitlichen Ringereinlagen auf dem Boden, der durchaus dem Tuch in Kiel Konkurenz machen kann, waren dann doch zu viel. :-)

Aber das geniale an Ithaca ist sein Slogan: "Ithaca gorgoes", denn der ist wahr. Waren einen Tag Wandern und anstatt viel zu schreiben zeige ich euch lieber ein paar Bilder:




An dem Wochenende haben wir dann auch noch ein Eishockeyspiel gesehen. Cornell University gegen das amerikanische U-18 Team und das hat echt Spass gemacht! Oh yeah! Endlich einmal etwas vergleichbares zu einem HSV Spiel. Es wurde gesungen, gegroellt und den Gegner verhoehnt! Richtig, richtig lustig. Einzig das Bier fehlte ;-)



Das Bild mit den Zeitungen ist gleich vom Anfang des Spieles. Waehrend die Namen der Gaestespieler vorgelesen werden, wird "Zeitung" gelesen, da es einen ja nicht interessiert, wer da kommt. :-) Danach wird dann die Zeitung zerknuellt und aufs Eis geworfen.

Ithaca = gorges?! Ja, der Indian Summer dort ist einfach wunderschoen. Waere gern mehr gewandert, aber ohne eigenes Auto ist man in den USA sehr aufgeschmissen. :-)

Die naechsten 4-Wochen wurden dann in Gettysburg verbracht. Es waren teilweise sehr anstrengende Wochen mit viel Arbeit, wobei ich gestehe, dass ich mehr arbeite, als ich eigentlich muss, aber Gettysburg bietet auch nicht ganz so viel Abwechslung. :-)

Dennoch kann es sehr geniessen.Eigentlich haette ich gar nicht so weit fahren muessen, denn auch Gettysburg hat definitiv schoene Ecken:


 


Der Winter hat noch nicht alles erforen :-)

Was gibt es sonst noch zu berichten? 

Mir wurde voller Stolz "Becks Oktoberfest" Bier von einem Kollegen mitgebracht...baeh, war das eklig! :-)


 Habe an einem Zombie-5km-Wohltaetigkeitshindernisslauf teilgenommen und halleluja, wenn deine Studenten als Zombies mitlaufen, um Dir deine drei Leben zu rauben, kommst Du ganz schoen ins schwitzen:

Fuer Halloween konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich als "undecided voter", als Marshmallow-Man aus Ghost Busters oder als Pinguin aus Madagascar gehen sollte. Die Amazonpreise entschieden es dann fuer mich:


Die Party im TA Haus, von der uns jeder bereits in den ersten Wochen in Gettysburg berichtete, dass es unsere Pflicht sei diese auszurichten, wurde dann gegen 3:30 morgens von der Polizei beendet...Man haette uns einen Block entfernt noch gehoert und auf das Angebot, die Musik leiser zu machen, kam nur die Anweisung: "Nein, ihr macht lieber ganz Schluss." :-) Fotos darf ich leider nicht posten, war eine der Abmachungen der Party. :-)


Ueber Sandy habe ich ja schon bei Facebook genug geschrieben. Hatte mein Mitbewohner mich am Sonntag noch geweckt, um hektisch "Noteinkaeufe" zu taetigen (ich bin direkt wieder ins Bett gegangen), so hat das College leider erst am Montag Nachmittag geschlossen...und ich durfte Vormittags noch 2x unterrichten. Wir als TAs haben unseren Ruf einmal mehr alle Ehre gemacht und fleissig vorher noch Nahrungsmittel aus den Mensen "transportiert", wie wir es nennen. Andere Leute wuerden sagen: Geklaut wie die Raben!

Insgesamt war es eher ein langer, kraeftiger, norddeutscher Herbststurm fuer mich, da wir fast direkt im Auge des Sturms waren und er sich an den Kuesten schon kraeftig ausgetobt hatte. Aber glaubt mir, ich habe auf Holz geklopft, als ich die Bilder aus NY sah und Matthias sowie Sandras Nachrichten gelesen habe.

Man kann im Regen auch durchaus singen....

und der Wind hatte nur einige Aeste heruntergeholt, kurze Stromausfaelle usw.

















Habe ansonsten noch eine "Light-Version" von Stomp in unserem oertlichen Theater gesehen, die echt beeindruckend war und dies Wochenende war hier in Gettysburg "Remembrance Day", so dass es eine wirklich riesige Parade gab mit Hunderten von Menschen in Kostuemen aus dem Buergerkrieg. Manchmal schon etwas beaenstigend, aber dank genialem Wetter ein wirklich ansehnliches Spektakel:

Abe Lincoln gruesst!

Genauso wie das US Generals Corps

Einige Jungs aus New York

und auch die Rebellen waren vertreten :-)
Das wirklich lustige fuer mich war es aber, als immer mal wieder ein freundliches "Moin" mir entgegen gerufen wurde, da einige meiner Studenten auch an der Parade teilgenommen haben.

Okay, ich glaube, ich habe euch genug erzaehlt erst einmal und genug Bilder gezeigt. Mein naechstes Ziel ist ueber Thanks Giving nach Boston zu reisen und auf den Blogg-Eintrag, werdet ihr hoffentlich nicht allzu lange warten muessen :-) So schoen Gettysburg auch sein kann, so klein ist es auch und nach 4 Wochen muss ich gestehen, "juckt mich die Wanderlust" doch definitiv wieder und ich freue mich riesig auf den Ausbruch sowie den Fakt, dass es nur noch knapp 4 Wochen sind, bis ich endlich wieder bei meinen Lieben bin fuer einige Tage!

Sonntag, 28. Oktober 2012

New York - New York...

Mein naechster Ausbruch fand ueber die Reading-Days/meinen Geburtstag statt.

Freitags Vormittags noch froehlich unterrichtet, um dann mit dem sagenumwobenen Rabbit Express (4x taeglich, aber nur an Wochentagen, gibt es tatsaechlich eine Busanbindung in Gettysburg) nach Harrisburg zu fahren.

Dort mussten dann noch 1 1/2 Stunden Aufenthalt ueber die Buehne gebracht werden (hatte so einige Aufsaetze zur Korrektur mit), um dann weitere 3 1/2 Stunden Bahnfahrt spaeter anzukommen:




Nach einigem: "Wo bist Du? -Ah, da. Ok, ich komm!" habe ich mich dann dort mit Marie getroffen, meiner franz. Reise/Entdeckungspartnerin. :-) Eine weitere Stunde U-Bahnfahrt spaeter, kamen wir dann tatsaechlich in Brighton Beach / Brooklyn an. Liessen unsere Sachen schnell bei Sandra (eine ehemalige Komolition, die sich in NY waehrend eines Ferienjobs verliebte und nie wieder kam, aber uns super lieb ein ganzes Zimmer ueberlies (das in NY) :-) ), schnackten ein wenig und dann ging es erstmal direkt an den Strand. Blieb aber ein kurzer Sparziergang, da der Hunger uns in eine der wenigen noch offenen Bars trieb.

Dort haben wir dann das erste mal auch wirklich gemerkt, dass Brighton Beach das russische Viertel in Brooklyn ist: Wir wurden konsequent auf russisch bedient. :-) Essen schmeckte aber trotzdem und das Genuss/feierabend Bier erst recht.

Die Nacht wurde auf einem aufblasbaren Bett verbracht, dass leider ein Loch irgendwo hatte. Fuehlte es sich zum Anfang noch wie ein Wasserbett an, so wurde es im weiteren Verlauf zur Herausforderung die jeweils andere Person nicht zu ueberrollen, sich in der Mitte zu treffen oder herauszu"wabbern" :-)

Das Bett im Idealzustand :-)

New York begruesste uns am Samstag aber mit strahlendem Sonnenschein, so dass die Rueckfahrt im hellen nach Manhatten zur wirklichen Entdeckungstour wurde.

Die Sonne gruesste uns freudig am Samstag


Gefruehstueckt wurde im Central Park:

Marie und ich im Central Park

Unser Ausblick beim Fruehstueck. Hatten uns Bagel und Obst bei einem der Delis gekauft.

Dann ging unsere Wanderung auch schon los. Einmal vom Central Park hindurch bis zur Staten Islandfaehre. Im Idealfall waeren es nur knapp 6 Meilen gewesen, aber nicht, wenn man Jan dabei hat und der das erste mal in New York ist. :-) Haben uns also alles fleissig angeschaut auf dem Weg.

Musuem of Natural History



Die Spielzeuge eines der reichsten Maenners der Welt



Natuerlich den TimeSquare
Wir stolperten in eine der, wie uns spaeter erklaert wurde, taeglichen Paraden in New York. Dies mal war es die sued-koreanische Parade :-)
Moechte hier nun nicht alles vollspamen mit den vielen Bildern die ich gemacht habe, aber haben uns vieles angesehen. Sei es einfach durch die Stadtteile wandern und geniessen, wie z.B. Soho, Little Italy oder auch Chinatown:

Wo selbst McDonalds auf chin. wirbt :-)
Eine Pause haben wir dann auf halber Strecke im Washington Square eingelegt. Dort gabs ein Belohnungseis, einige Strassenkuenstler und etwas Entspannung fuer die mueden Beine.



Von Stepp-Tanz

zu den wohl ueberall gleich auftretenden Akrobaten :-)


oder theoretisch auch einer Partie-Schach :-)

Bis hin zu echt guter Musik




Mit neuer Energie ging die Wanderung dann weiter zur Brooklyn Bridge, die leider gesperrt war fuer Reperaturen:

Leider gesperrt...
Der ganze Fussmarsch fuehrte uns dann an den Freedom Towers vorbei:

Noch in Konstruktion, aber definitiv beeindruckend
wobei ich doch verwundert war, dass man fuer das 9/11 Memorial Eintritt zahlen sollte..., zum Sued Ende von Manhatten, wo ich meinen ersten Blick auf die Freiheitstatue erhaschte.

Die Staten Island Faehre verpassten wir dann um knappe 5 Minuten, so dass wir unser Hauptziel leider verpassten: Sonnenuntergang und den Beginn des Lichtermeeres New York. Dafuer gabs dann solch schoene Bilder nichtsdestotrotz: 

Mein erster Blick auf die Freiheitsstatue

Von der Faehre aus

Leider ist meine Kamera zu schlecht fuer gute Nachtbilder
Habe dort mit Marie genuesslich eine Flasche Wein genossen und dank der Zeitverschiebung die ersten und sehr liebevollen Geburtstagsnachrichten bekommen. Tat sehr, sehr gut. Vielen Dank!

Es folgte ein Fussmarsch fast die komplette Strecke zurueck in Richtung Meatpacker District, diesmal von einer Dinnerpause gekroent:

mhm...lecker!
 Dinner in Chinatown und es echt lecker sowie nebenbei: Billig! Hatten fuer ~6 USD ein komplettes Dinner mit Wasser, gruenem Tee und Nachtisch. Wow!

Frisch gestaerkt ging unser Marsch dann weiter, Ziel: Eine Bar mit Dachterasse im Meatpacker District, um uns dort mit anderen TAs zu treffen und in meinen Geburtstag reinzufeiern. Trotz arg mueder Beine kamen wir auch puenktlich an, aber die Bar stellte sich als doch recht "hipper" Club heraus und von den anderen TAs war keine Spur. Da sie auch nicht auf Anrufe reagierten, entschlossen Marie und meiner einer uns lieber fuer eine der vielen "normalen" Bars. Genossen ein koestliches, kaltes Bier zum Geburtstag und machten uns dann auf den langen Heimweg nach Brighton Beach.

Mein Geburtstagsmorgen zeigte sich nicht in allzu guter Laune. Zwar wurde ich mit einem Skypedate in die Heimat belohnt, dass aeuesserst gut tat. Aber aus den Halsschmerzen am Freitag war mittlerweile eine Mandelentzuendung geworden, so dass wir es gemaechlich angehen liessen. Ein kleiner Spaziergang am Pier mit Blick auf Cony Island (den einst weltberuehmten Vergnuegungspark)

Brighton Beach - Strandpromenade

Ein kleiner Ausblick auf den Vergnuegungspark

und zum aufwaermen ein schoenes Fruehstueck in einerm Diner

Da der Regen danach doch etwas staerker wurde, entschlossen wir uns erstmal fuer eine Indoor-Beschaeftigung (neben der 1h U-Bahnfahrt :-) )

Wo verbringt man regnerische Tage in New York? In einem der vielen Museen? Nein, ich war fuer FAO Schwarz, den allseits bekannten Spielzeugladen aus so manch einem amerikanischen Film. :-)




Danach gab es ein weiteres Sight-seeing.Hatten zum Glueck schon gefruehstueckt, daher brauchten wir nicht bei Tiffanys einkehren...


Rockefeller Center, leider noch ohne Eisbahn & Weihnachtsbaum

Fuer Marina das Empire State Building

und waren es gestern noch die feierfreudigen Koreaner, so waren es Sonntag umso mehr feierfreudige Polen! :-)

Grand Central Station
Haben einfach noch einmal New York genossen, auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte. Neben den oben dokumentierten Dingen haben wir uns auch noch die St. Patricks Cathedrale u.a. angesehen.

Fuer Marie hiess es dann leider schon sich zu verabschieden, da sie Montags wieder unterrichten musste, so dass ich sie zur Busstation brachte. Danach ging es fuer mich dann weiter zu einer Verabredung mit Marc (einem Kollegen aus Gettysburg) und seiner Mutter die zeitgleich in New York waren.

Anscheinend denken alle Amerikaner, dass Deutsche nur aufs Bier fixiert sind, so wurde ich als Ueberraschung in ein "Biere aus aller Welt" Lokal eingeladen. Dort wurde meine Geburtstagsrunde durch Marie-Laure vervollstaendigt:

Mein Geburtstagsbier

Geburtstagsessen beim Peruaner
  Um euch einen Eindruck von der Stimmung des Geburtstagessen zu vermitteln, hier ein dabei aus den Essensresten entstandenes Kunstwerk:
Kunst
 Abgerundet wurde der Geburtstag dann noch mit einem Cocktail in einer asiatischen Bar am Union Square. Bevor ich mich diesmal alleine auf den Heimweg machte nach Brooklyn.

Die Nacht war dank Fieber nicht wirklich erholsam, so dass es naechsten Morgen dann doch einmal lieber zur MedCare in Brooklyn ging. Weiterer Vorteil des russischen Viertels: Die Krankenschwester konnte mir mein Fieber von Fahrenheit in Celsius umrechnen :-)

Dick eingepackt ging es dann noch zu einem Sparziergang mit Marc und seiner Mutter auf dem Highwalk. Einer Gartenanlage auf den ehemaligen Schienen der New Yorker U-Bahn, wirklich sehr genial. Einzig das Wetter noch immer etwas launisch.




Mein Zustand war nicht wirklich der Beste, so dass ich nur noch einen Trip bei Tageslicht nach Staten Island machte:




Abends war ich dann nur noch zum Dinner verabredet mit einem ehemaligen Schulkameraden, der sich mittlerweile in der New Yorker Modeszene versucht. Waren im beruehmten Meatball-Shop.

Und der Dienstag gehoerte dann dem Ostfriesen-Tee mit Sandra, um uns endlich einmal auf den neuesten Stand zu bringen und etwas mit ihrer einfach nur suessen Tochter zu spielen sowie einer aeusserst stressigen & langen Rueckreise.


Dank eines vorhergehenden Besuches von Sandras Mama, gab es fleissig Genesungstee
Mein Fazit: New York ist eine aeusserst beeindruckende Stadt. Bei Sonnenschein, wie wir ihn am Samstag hatten, um so mehr, aber ich glaube nicht, dass ich dort Leben koennte. Doch etwas zu gross, zu erdrueckend und definitiv zu teuer :-)

Mein Geburtstag war seltsam, dass mich zugeben, dass erste einmal wirklich komplett ohne die Lieben, aber Skype, whatsapp und all die vielen anderen Kontaktmoeglichkeiten haben mir sehr geholfen und diesen Tag in etwas besonderes verwandelt. Hatte sogar ein paar Geschenke, die vorher per Post kamen, mir mitgenommen. Vielen, vielen Dank dafuer! Home is where you're heart is und ich weiss, wo mein Herz ist! :-) Und wer kann schon behaupten, seinen Geburtstag in New York gefeiern zu haben!

Okay...., wahrscheinlich koennen das so einige Millionen Menschen behaupten! ;-)